Atemschutzatrappen für die Jugendfeuerwehr

Sie sind das Highlight für den Feuerwehrnachwuchs: „Einsatz“-Übungen, bei denen die Kinder und Jugendlichen den aktiven Kameraden nacheifern und selbst retten, löschen, bergen und schützen.

„Die Kinder sind hoch motiviert und freuen sich über solche Übungen! Alle zwei Jahre findet auch unser „Berufsfeuerwehr-Tag“ statt, an dem wir 24 Stunden lang den Tagesablauf einer Berufsfeuerwehr nacherleben, natürlich unterbrochen durch die ein oder andere Übung“, so Tobias Jekeli, Jugendgruppenleiter der Abteilung Tauberbischofsheim und stellvertretender Jugendfeuerwehrwart.

Nicht verzichten wollen die Jungen und Mädchen dabei natürlich auch auf die Ausrüstung, die ihre erwachsenen Vorbilder mit sich führen. Ein Problem, wie Jugendfeuerwehrwart Ralph Kinzie erklärt: „Die Jugendfeuerwehrmitglieder sind zwischen 10 und 17 Jahre alt. Mit Rücksicht auf die Physiognomie ergeben sich hier strikte Belastungsgrenzen, was das Tragen und Bewegen schweren Feuerwehrequipments angeht. Die Nutzung jeglichen Equipments der aktiven Wehr, beispielsweise echter Atemschutzgeräte, ist auch unter Gesichtspunkten der Unfallverhütung fahrlässig und ausgeschlossen.“

Durch eine großzügige Spende, die ihren Weg über die Bürgerstiftung Tauberbischofsheim zur Jugendfeuerwehr fand, konnten nun zwei Atemschutzatrappen von Feuerkids angeschafft werden. „Diese verringern durch ihr niedriges Gewicht und die ergonomischen Tragegestelle die Belastung für die Jugendlichen; sie können so die weitere Ausrüstung tragen und wir gehen kein Risiko ein“, so Kinzie.

Unser Bild zeigt (von links): Jugendfeuerwehrwart Ralph Kinzie, Elisa & Frederik und stv. Jugendfeuerwehrwart Tobias Jekeli