Gasausströmung

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde zu einem Brandmeldealarm in einer Firma in der Hochhäuser Straße alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um keinen Brand, sondern um einen Gasaustritt handelte.

Bei einem Fahrzeug wurde das Ventil eines Autogas-Tanks beschädigt. Infolgedessen strömte das Propan/Butan-Gemisch aus. Da im Tank ca. 160 kg Flüssiggas waren, musste mit einer enormen Ausströmung gerechnet werden. Aufgrund der daraus resultierenden Explosionsgefahr wurden die Gebäude der Firma geräumt und parallel auch das Stichwort erhöht, was zu Nachalarmierungen diverser Feuerwehren im Umkreis führte.

Da es zu Beginn nicht möglich war, das Leck abzudichten, wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen in der gesamten Industriehalle gestartet. Hierzu kam auch ein Großraumlüfter der Berufsfeuerwehr Heilbronn zum Einsatz. Hierdurch konnte die Konzentration des Gases in der Luft wieder unter einen brisanten Wert gebracht werden.

Danach konnte das Leck provisorisch abgedichtet und das Fahrzeug ins Freie gebracht werden.

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim war unter der Leitung des Leiters der Feuerwehr, Stefan Lindtner, mit acht Fahrzeugen im Einsatz. Die Abteilung Impfingen übernahm die Bereitschaft auf der Feuerwache TBB. Des Weiteren waren die Feuerwehren Lauda (KdoW, LF20, GW-T), Grünsfeld (GW-L), Bad Mergentheim (GW-Mess) sowie die Berufsfeuerwehr Heilbronn (ELW, WLF mit AB-LUF) im Einsatz. Auch Kreisbrandmeister Andreas Geyer und Bürgermeisterin Anette Schmidt machten sich vor Ort ein Bild der Lage.

Gasausströmung

Kurz nach dem Ausrücken des vorherigen Einsatzes wurde die Feuerwehr Tauberbischofsheim erneut alarmiert. In der Schmiederstraße wurde ein großer Gasaustritt gemeldet. Aufgrund des Meldebildes wurden ebenfalls die Abteilungen Hochhausen, Impfingen sowie die Feuerwehren aus Lauda, Bad Mergentheim, und der Gefahrgutzug aus Wertheim alarmiert.

An der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass ein Bagger bei Bauarbeiten eine Gasleitung erwischte. Von dieser Leckage strömte nun massiv Gas aus. Die Feuerwehr evakuierte die naheliegenden Gebäude und richtete eine große Sperrzone um die Einsatzstelle ein. Zudem wurde der Brandschutz sichergestellt und erste Messungen durchgeführt. Die ebenfalls alarmierten Stadtwerke konnten anschließend die große Leckage abdichten.

Die Feuerwehr blieb bis zur endgültigen Sicherung der Einsatzstelle vor Ort.

Wohnungs-/ Türöffnung (dringlich)

Die Abteilungen Impfingen und Stadt wurden in die Impfinger Straße “Am Neuberg“ zu einer Türöffnung alarmiert.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass die Türe nicht geöffnet werden musste.

Ölspur auf Straße

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde mit den Abteilungen Impfingen und Tauberbischofsheim zu einer Ölspur am Sportplatz in Impfingen alarmiert.

Vor Ort stellte sich heraus, dass die Ölspur circa 50 m lang war. Die Feuerwehr reinige die Straße in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma.

Zimmerbrand

In der Nacht zum 24. Mai 2022 wurden die Abteilungen Hochhausen, Impfingen und Kernstadt der Feuerwehr Tauberbischofsheim mit dem Alarmstichwort „Zimmerbrand, Personen in Gefahr“ in die Hochhäuser Schulzengasse alarmiert.

Vor Ort an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass in einem Mehrfamilienhaus – im dortigen Erdgeschoss – zu einer massiven Rauchentwicklung, durch den Brand eines elektronischen Gerätes, kam. Alle Bewohner des Hauses konnten dieses bereits verlassen, sodass sich die Feuerwehr direkt an die Brandbekämpfung machen konnte. Ein Trupp unter Atemschutz konnte den Brand im Zimmer rasch ablöschen, weitere Trupps kontrollierten das gesamte Gebäude. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden durch die Feuerwehr Belüftungsmaßnahmen durchgeführt und das Gebäude im Anschluss auf CO kontrolliert.

Die Bewohner des Hauses wurden durch den Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzwagen und einem Organisatorischen Leiter vor Ort war, gesichtet und versorgt.

Kreisbrandmeister Andreas Geyer war ebenfalls vor Ort und machte sich ein Bild der Lage.

Auslaufender Kraftstoff aus Dieseltank

Die Abteilungen Impfingen und Stadt der Feuerwehr Tauberbischofsheim wurden am Morgen des 10. April 2022 mit dem Stichwort „auslaufender Kraftstoff“ ans Tauberwehr nach Impfingen alarmiert.

Vor Ort stellte sich heraus, dass aufgrund des Hochwassers ein Dieseltank einer Baustelle umkippte. Hieraus lief Dieselkraftstoff in die Tauber. Die Feuerwehr konnte den Tank, mit Unterstützung eines Radladers, aus dem Wasser bergen. Zudem wurde die Ölverschmutzung auf dem Wasser, in Absprache mit dem Umweltamt des Landratsamtes, eingedämmt und beseitigt.

Anschließend wurde die Einsatzstelle an den zugehörigen Bauleiter übergeben.

Wohnungs-/Türöffnung (dringlich)

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde mit den Abteilungen Stadt und Impfingen und dem Stichwort „Wohnungs-/Türöffnung dringlich“ in die Straße Lange Steig nach Impfingen alarmiert.

Vor Ort wurde die Türe geöffnet und die Einsatzstelle dem Rettungsdienst übergeben.

Gefahrgutunfall

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde in den frühen Morgenstunden mit dem Stichwort „Gefahrgutunfall“ an eine Tankstelle in die Wertheimer Straße alarmiert. Aufgrund des Stichworts wurden parallel die Abteilungen Hochhausen und Impfingen, die Feuerwehr Wertheim mit dem Gefahrgutzug des Main-Tauber-Kreises, die Feuerwehr Lauda-Königshofen und der GW-Mess der Feuerwehr Bad Mergentheim alarmiert.

Bei Alarmierung seitens der Leitstelle wurden mehrere hundert Liter auslaufender Kraftstoff aus einer Zapfsäule gemeldet. An der Einsatzstelle stellte sich dann heraus, dass ca. 70 Liter Kraftstoff aus einem Zapfschlauch herausgelaufen sind – dementsprechend konnten alle externen Feuerwehren ihre Einsatzfahrt abbrechen, da sich der Gefahrgutunfall nicht bestätigte.

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim nahm den auslaufenden Kraftstoff auf.

Wasserschaden

Die Feuerwehr Tauberbischofsheim wurde mit den Abteilungen Impfingen und Stadt in die „Lange Steig“ nach Impfingen alarmiert. Vor Ort kam es in einem Gebäude, in Folge eines Starkregens, zu einem Wassereinbruch. Der Keller war daraufhin mehrere cm unter Wasser.

Das Wasser wurde mittels Wassersauger aus dem Keller entfernt. Weiter Einsätze aufgrund des Starkregens gab es nicht.

Unwettereinsätze

Eine kleine und lokale, aber sehr heftige Gewitterzelle mit Starkregen traf am Nachmittag Tauberbischofsheim, besonders den Ortsteil Hochhausen.

Um 15:00 Uhr wurde der erste Wasserschaden in einem Gebäude in Hochhausen gemeldet. Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung kamen weitere Einsatzstellen hinzu, unter anderem die Landstraße in Richtung Külsheim, die überschwemmt war, aber auch weitere Wasserschaden – vor allem in Hochhausen.

Aus diesem Grund wurde direkt nach Alarmierung die Führungsgruppe im Gerätehaus installiert, um die Einsatzstellen zu koordinieren. Aufgrund des Schwerpunkts in Hochhausen wurde dort eine Abschnittsleitung mit dem Einsatzleitwagen (ELW) installiert – dieser koordinierte die Einsatzkräfte vor Ort.

Insgesamt arbeitete die Feuerwehr Tauberbischofsheim 15 Einsatzstellen ab – überwiegend in Hochhausen, aber auch in Impfingen. Die Wasserschäden in den Wohnhäusern wurden mittels Tauchpumpen und Chiemsee-Pumpen beseitigt. Die Straßen vor Ort wurden zudem von Geröll befreit.

Da auch ein Hang auf einen Gleis-Abschnitte der Bahn abzurutschen drohte, wurde ebenfalls ein Notfallmanager der DB an die Einsatzstelle beordert.

Für die erforderliche „Man-Power“ wurde auch die Abteilung Dittigheim nach Hochhausen alarmiert. Das HLF der Abteilung Stadt war während der Großschadenslage im Gerätehaus in Bereitstellung um mögliche Paralleleinsätze abzuarbeiten.

Gegen 20 Uhr waren die insgesamt 15 Einsatzstellen abgearbeitet.

Ebenfalls machte sich Bürgermeisterin Anette Schmidt vor Ort ein Bild von der Lage – Kreisbrandmeister Andreas Geyer war im Gerätehaus bei der Führungsgruppe vor Ort.